Die Zeit des Fastens wird traditionell auch als Zeit des Verzichts verstanden. Um dem Körper etwas Gutes zu tun verzichten viele von uns zum Beispiel auf so manche Nascheirein oder auf eine übermäßige Völlerei. Aber Gesundheit braucht vor allem Bewusstsein!
Was wir essen aber auch wie wir Essen hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Vom gemeinsamen Miteinander zum schnell zwischendurch ist das Essen zur Nebensache geworden. Schade, denn Essen ist mehr als nur die Zufuhr an Nährstoffen. Essen bringt uns zusammen, es ist verbunden mit Erinnerungen, mit Heimat und vielleicht auch damit, dass man sich einfach etwas gönnt.
Essen ist wichtig und sollten wir nicht aus der Hand geben
Das Selbermachen verleiht uns eine kostbare Autonomie. Es bedeutet zu entscheiden, welche Zutaten in die Speisen kommen und zu wissen, welche Mengen an bestimmten Zutaten verwendet wurden.
Wir haben die Wahl!
Entscheiden – für eine gentechnikfreie Milch, für das Verbot der Käfighaltung bei Eiern, das abwechslungsreiche Angebot durch die saisonale Verfügbarkeit, die kleinen Familienbetriebe und für die vielen Qualitätsprogramme der österreichischen Landwirtschaft.
Wir entscheiden mit jedem Einkauf selbst, wie Lebensmittel produziert werden sollen.
Die Herkunft von Ursprungsprodukten, wie etwa Fleisch, Milchprodukte oder Gemüse, ist gekennzeichnet und leicht zu erkennen. Verarbeitete Produkte geben keine Auskunft über die Herkunft der verwendeten Zutaten.
Wer selbst kocht, der weiß, was drin ist
Wenn auf einer Verpackung 100 g Zucker steht, ist das zwar informativ. Es ist jedoch schwer einzuschätzen, wie viel das tatsächlich ist. Wenn Sie diese 100 g Zucker selbst hinzufügen, schafft das einen guten Bezug zum Essen und Sie erkennen ganz leicht, wie viel Sie von welcher Zutat verzehren. Und das ist auf alle Fälle gesundheitsförderlich.
Das wir unsere Lebensmittel das ganze Jahr über sorgsam und bewusst auswählen und genießen, wäre wünschenswert und ein großes Ziel, das wir alle verfolgen sollten. Unsere wertvollen Lebensmittel haben das verdient.
Mehr Informationen zum Lebensmittelwissen finden Sie auf der Webseite www.esserwissen.at