Biodiversität im Grünland

Wie die Bewirtschaftung der Grünlandflächen mit Biodiversität zusammenhängt

Auf Landwirtschaft verstehen findest du den vollständigen Artikel!

 

Grünland prägt die Landschaft Österreichs. Dieser Fakt ist weit über die Grenzen hinaus bekannt, zum Beispiel bei all jenen, die Sound of Music kennen, wo singende Kinder über blühende Wiesen tanzen. Aber eigentlich sind Grünlandflächen nicht zum Tanzen da, denn auf den Wiesen, Weiden und Almen wächst das Futter für Rinder, Schafe und Ziegen: Frische Gräser, saftige Kräuter und nährstoffreiche Leguminosen. Aber Grünland kann noch so viel mehr, denn Grünland ist der Inbegriff von Biodiversität.

Grünland ist, wo die Insekten Purzelbäume schlagen

Landwirtschaftlich genutztes Grünland ist ein wichtiger Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten und spielt daher eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Biodiversität. Viele bedrohte und gefährdete Arten sind auf Grünlandlebensräume spezialisiert und können auch nur in diesen Lebensräumen überleben. Aber das Grünland kann noch so vieles mehr! Es hat auch eine wichtige Funktion im Ökosystem: Es trägt zur Bodenbildung und -stabilisierung bei, reguliert den Wasserhaushalt, speichert Kohlenstoff und ist obendrein ein Augenschmaus für Landschaftsgenießer:innen und Erholungssuchende. Fazit: Grünland = Biodiversität.

Herausforderungen für Grünland und Biodiversität

In der heutigen Zeit, wo der Druck in der Landwirtschaft immer mehr wird, steigt auch der Druck nach mehr Ertrag auf den Grünlandflächen. Das führt zu mehr Nutzungen der Grünlandflächen im Jahr. Ein schwieriger Spagat zwischen einerseits höherem Flächenertrag, um dem Preisdruck am Markt stand zu halten und andererseits der Förderung der Biodiversität auf diesen Flächen.

Willst du mehr über Grüland, Biodiversität und den Zusammenhang erfahren, dann kannst du das u.a. im Artikel "Biodiversität im Grünland" nachlesen.

Organisation: LK NÖ

Autor/in: Teresa Neuhold